In Paris wird mehr Rad gefahren

In der französischen Hauptstadt wurde das Radwegenetz ausgebaut – mit Erfolg: Die Fahrradnutzung stieg in den ersten drei Monaten 2023 um 37,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das teilte die Pariser Stadtverwaltung mit.

Paris Rives de Seine
Paris Rives de Seine © ADFC/M.Gomez

Neben dem Fahrrad verzeichnete auch die Metro einen Anstieg an Nutzer:innen: Die Pariser Untergrundbahn transportierte im ersten Vierteljahr 2023 12,6 Prozent mehr Fahrgäste als in 2022. Der Autoverkehr hingegen sank im Stadtzentrum um 5,5 Prozent und auf den stark genutzten Stadtautobahnen um 1,7 Prozent.

Wurden vor Corona fünf Prozent aller Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt, sind es inzwischen sieben Prozent. Die Stadt führt dies auf den Ausbau des Radwegenetzes und dessen Qualität zurück.

Provisorische Radwege werden verstetigt

In Paris werden die provisorischen Radwege, die während der Pandemie entstanden sind, inzwischen verstetigt. Außerdem wurden bestehende Radwege mit separaten Radspuren vom Autoverkehr abgetrennt. Für die Olympischen Spiele 2024 entstehen weitere neue Radwege, die mit den bestehenden zu einem Netz verbunden werden sollen.

Die Verkehrswende in Paris wird von Bürgermeisterin Anne Hidalgo seit Jahren vorangetrieben: Sie hat zum Beispiel Teile der Seine-Uferstraßen zu Aufenthaltsorten ohne Autos gemacht, den Autoverkehr insgesamt reduziert, Tempo 30 eingeführt, für mehr Grün gesorgt und insgesamt mehr Platz für Menschen geschaffen. Die Luftverschmutzung in Paris hat messbar abgenommen.

Mehr zur Verkehrswende in Paris im ADFC-Projekt InnoRAD


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